Die Haut ist unser größtes Organ. Sie ist umgeben von einer natürlichen Schutzbarriere gegen schädigende Einflüsse von außen. Dieser Säureschutzmantel, der Hydrolipidfilm, besteht aus Wasser, Schweiß und Talg. So kann sich die Haut von selber gegen Umwelteinflüsse, wie Kälte und Wind aber auch gegen Angriffe durch zu scharfe Reinigungsmittel oder zu häufigen Kontakt mit alkalischen Seifen und Wasser schützen. Im Sommer ist die Luft sehr milde, der Wind nicht so kalt und die Temperaturen sind sehr angenehm. Da entfällt die schädigende Wirkung der Kälte. Doch auch im Sommer muss man die Hände gegen Umweltfaktoren schützen. Die starke UV-Strahlung in den Sommermonaten setzt der dünnen Haut unserer Hände ebenfalls sehr zu.
Es lässt sich nicht immer verhindern, dass man die Hände der Sonne aussetzt. In bestimmten Berufen ist dieses unumgänglich aber auch bei vielen Freizeitaktivitäten kommt es vor, dass explizit die Hände mit dem schädlichen UV-Licht in Kontakt kommen. Spezielle Handschuhe können hier helfen, einer Schädigung der Haut durch das Sonnenlicht vorzubeugen. Wer keine Handschuhe tragen möchte oder kann muss unbedingt dafür Sorge tragen, dass er eine Handcreme mit hohem Lichtschutzfaktor verwendet um eine Austrocknung der Haut durch die Sonnenstrahlen von vornherein zu verhindern. Auch der Aufenthalt im Salzwasser in Verbindung mit der Einwirkung von Sonne erfordert eine intensive Handpflege. Im Winter hingegen sind die Probleme anderer Art. Kalter Wind trocknet die Haut unserer Hände extrem aus und macht sie besonders anfällig. Rissige und raue Hände sind da keine Seltenheit. Der Säureschutzmantel wird zerstört und kann seine selbstheilende Wirkung nur schwer entfalten. Eine reichhaltige Pflegecreme mit einem hohen Fettanteil ist nun zwingend erforderlich. Am besten lässt man diese Pflege über Nacht einwirken, denn dann hat die Haut die Möglichkeit, sich in dieser Ruhephase zu regenerieren um so gegen die Belastungen des Folgetages gewappnet zu sein. Am besten ist natürlich im Sommer wie im Winter eine regelmäßige Handpflege.
Wer seine Haut täglich mit fett- und feuchtigkeitshaltigen Präparaten verwöhnt, der hat eine gute Basis wenn es darum geht, sie extremen Belastungen auszusetzen und kann damit schon einmal grundsätzlich einer Schädigung des Säureschutzmantels vorbeugen. Wer der Haut seiner Hände dauerhaft Schutz gewährt minimiert auch das Riskio, dass Ekzeme und Allergien entstehen. Nebenbei verleiht er seinen Händen ein optisch ansprechendes und auf lange Sicht jugendliches Erscheinungsbild. Die Zeit, die man grundsätzlich für die Handpflege aufwendet ist also sehr gut investiert und wenn man die Pflegeprodukte zusätzlich an die Erfordernisse der verschiedenen Jahreszeiten anpasst, ist man auf dem richtigen Weg.