Das jeweilige Medikament kann auf verschiedene Weise verabreicht werden. Dies hängt vom Wirkstoff sowie teils auch von der Erkrankung ab. Auch die Dauer und Dosierung der Anwendung ist unterschiedlich.
Oftmals erfolgt die Immuntherapie systemisch, das heißt mit Wirkung auf den gesamten Körper. Eine systemische Behandlung geschieht in der Regel durch Einnahme des Präparates über den Mund, über eine Spritze in eine Vene oder durch eine Infusion.
Gerade in der Dermatologie können Immunsuppressiva gegebenenfalls auch äußerlich (topisch) angewendet werden. Sie sind dann Bestandteil z. B. von Salben oder Cremes und werden auf die von der Erkrankung betroffenen Hautstellen aufgetragen.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verabreichung der Medikamente als Spritze unter die Haut (subkutan).
Immunsuppressiva sind Wirkstoffe, die dafür bekannt sind, dass sie erhebliche Nebenwirkungen aufweisen. Jedes Medikament zur Immuntherapie hat ein eigenes Spektrum an Nebenwirkungen. Allen gemeinsam ist die Hemmung des Abwehrsystems des Patienten, so dass es vermehrt zu Infektionen kommen kann, die oft auch einen schwereren Verlauf nehmen als bei anderen Personen. Einige Präparate führen zu einem erhöhten Risiko, eine Tumorerkrankung zu entwickeln. Bei vielen Immunsuppressiva kann es zu verschiedenen Organschäden oder zu Störungen von Körperfunktionen kommen.
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.