Sonnenschirme, Strandmuscheln und Markisen sollen nicht nur für Schatten sorgen, sondern auch vor zu viel Sonnenstrahlen schützen.
Zunehmend achten Verbraucher auf ihre Gesundheit, sodass die Hersteller viele Produkte mit UV-Schutzwerten ausgestattet haben. Es gilt allerdings genau zu vergleichen, soll doch der optimale Schutz erreicht werden.
Die für den UV-Schutz wichtigen UPF-Werte haben aufgrund von verschiedenen Prüfverfahren eine unterschiedliche Aussagekraft. Leider teilen manche Produzenten gar nicht mit, welche Prüfmethode verwendet wurde. Vorsichtig sollten Verbraucher bei allgemeinen Angaben, wie zum Beispiel: „filtert 90 Prozent der Strahlen" und auch mit „mit UV-Schutz" sein. Das kann irreführend sein und unter Umständen auf einen zu geringen Schutz hinzuweisen.
Korrekte Werte bekommen Hersteller, die ihre Produkte nach dem international gültigen UV-Standard 801 messen lassen. Textilien werden hierbei sogar im feuchten und gedehnten Zustand überprüft. Als maßgeblicher Wert wird dann der niedrigste UPF-Wert angegeben, somit sind die Verbraucher auch nach einem Gewitter und am Strand auf der sicheren Seite. Den besten Schutz bieten Sonnenschirme mit einem Wert von 500 UPF.
Mit einem UPF Schutzwert von 80 kann man sich 80-mal länger unter der Markise, dem Schirm und der Sonne aufhalten, als ohne Schutz. Das Fazit hieraus: die Verweildauer mit diesen Produkten kann bis auf 13 Stunden verlängert werden. Menschen mit dunklerer und wenig empfindlicher Haut können ab dem 40er UPF von einem optimalen Sonnenschutz ausgehen. Unter diesem Wert wird ein zusätzlicher Schutz durch Cremes bzw. Kleidung erforderlich. Berücksichtigt werden sollte auch die seitliche Sonneneinstrahlung.