Wenn Hühneraugen und Schwielen schmerzen, das Gehen zur Qual wird, dann muss nicht gleich ein Arzt oder eine Fußpflegerin aufgesucht werden. Viele Fußpflegemittel ermöglichen eine Behandlung in Eigenregie. Wer über viele Jahre gequetscht und gequält wird, der wird sich früher oder später melden, so auch die Füße. In jungen Jahren laufen sie ohne zu klagen. Schmerzen und Sorgen beginnen erst in den späteren Jahren, nämlich dann wenn die Füße sich gegen die Nichtbeachtung wehren. Dabei könnte ihnen viel Kummer erspart bleiben, wenn man früh genug eine sorgfältige Fußpflege betreibt. Aber auch wer das versäumt hat, braucht nicht zu verzweifeln. In zahlreichen Supermärkten und Drogerien stehen jede Menge Mittel und Werkzeuge zur Verfügung, die die Füße wieder auf Trab bringen.
Deos
Deos können eine Schweißbildung zwar nicht verringern, aber sie überdecken und hemmen den unangenehmen Geruch. Die Wirkung erfolgt durch Parfüms, antibakteriellen Substanzen oder aus ätherischen Ölen. Leider ist nicht erwiesen, warum manche Füße mehr schwitzen als andere. Erwiesen ist allerdings, dass mehr Männer Probleme mit schwitzenden Füßen haben als Frauen. Normalerweise riecht Schweiß nicht, der unangenehme Geruch entsteht erst, wenn Bakterien ihn zersetzen. Besonders leicht passiert das in dicht abschließenden, festen Schuhen. In einem feucht warmen Klima wird Buttersäure gebildet, die unangenehm nach Käse riecht. Ist wichtigste Regel lautet daher: Täglich die Füße waschen, gründlich abtrocken und die Schuhe immer auslüften und trocknen lassen.
Fußcremes
Eine Fußcreme ist aus mehreren Gründen wichtig: Zum einen regen manche Cremes die Durchblutung an, was eine Wohltat für die Füße ist. Zum anderen helfen Fußcremes bei regelmäßiger Anwendung zur Vermeidung von Austrocknung und Verhornungen an Ballen und Fersen. Füße benötigen aber nicht unbedingt eine spezielle Creme, eine Allzweckcreme reicht auch aus. Sehr fetthaltige Cremes sollten am Abend aufgetragen werden, da man in offenen Schuhen ansonsten nur schlecht Halt findet.
Fußbäder
Fußbäder können wahre Wunder wirken: den Kreislauf anregen, eine angehende Erkältung stoppen und neue Energien wecken. Bei einem Fußbad unterscheidet man die folgenden Arten: Warme oder kalte Fußbäder, Wechselbäder, Fußbäder mit und ohne Badezusätzen und Fußbäder mit Essenzen. Unsere Füße tragen uns im Leben zwei bis viermal rund um die Erde. Daher sollten wir ihnen auch genügend Entspannung und Pflege zukommen lassen. Fußbäder wirken nicht nur wohltuend auf die Füße, sondern auch auf den Geist und den Körper. Ein Fußbad pflegt, reinigt und entspannt und kann Krankheiten lindern und vorbeugen. Im Winter helfen warme Fußbäder gegen kalte Füße, im Sommer verschafft ein kaltes Fußbad eine super Abkühlung.