Die Hände sind für uns sehr wichtige Körperteile. Sie sind rund um die Uhr für uns im Dauereinsatz. Also sollten wir alles dafür tun, dass die Hände gut gepflegt werden und sich von ihrer schweren Arbeit regenerieren können. Da möchte man natürlich nichts verkehrt machen und sich die richtigen und geeigneten Pflegeprodukte aussuchen. Aber was ist das richtige für die eigene Hand- und Hautpflege? Die Werbung verspricht hier zum Teil wahre Wunder und es gibt so viele Präparate auf dem Markt, dass die Qual der Wahl sehr schwer fällt. Geht es um die Inhaltsstoffe der Handpflegeprodukte dann lässt sich zunächst feststellen, dass es auf die richtige Mischung von Fett und Feuchtigkeit ankommt. Sie ist die Grundlage einer wirkungsvollen Handpflege. Welche Haut nun welche Kombination benötigt, ob ein höherer Fettanteil oder mehr Feuchtigkeit erforderlich ist, das ist individuell ganz unterschiedlich. Es gibt sehr viele verschiedene Hauttypen und die Pflege sollte möglichst gezielt darauf abgestellt werden.
Für gesunde und normale Haut reicht eine regelmäßige Pflege aus, die dazu beiträgt, den Hydrolipidfilm der Haut zu erhalten und so die natürliche Selbstheilung der Haut zu unterstützen. Anders sieht es aus, wenn die Haut bereits stark geschädigt ist. Bei rissigen Hautstellen können Bakterien in die Haut eindringen und entzündliche Erkrankungen verursachen. In dem Fall besteht die Gefahr einer dauerhaften Schädigung. Hier muss mit einer sehr fetthaltigen Creme gearbeitet werden. Liegt bereits eine entzündliche Erkrankung vor, ist der Weg zum Hautarzt ununmgänglich. Dieser wird die erforderlichen Maßnahmen ergreifen und eine wirksame Therapie einleiten. So kann er einer langen Folgeerkrankung -wie beispielsweise einer Allergie - vorbeugen.Leidet man unter einer Vorerkrankung wie Neurodermitis oder Psoriasis ist es ohnehin sehr wichtig, ärztlichen Rat einzuholen. Nur mit der Unterstützung eines Mediziners sollte man sich für ein Hautpflegeprodukt entscheiden.
Um einer starken Schädigung der Haut generell vorzubeugen, kann man bezüglich der Wahl der eigenen Handpflegepräparate auch direkt beim Hautarzt vorstellig werden. Mit einer Funktionsanalyse der Haut kann er den Hauttyp herausfinden und das jeweils explizit geeignete Produkt zur Hautpflege empfehlen. Das empfiehlt sich besonders für die Berufsgruppen, die viel im Freien arbeiten wie etwa Landwirte, Gärtner, Maurer etc. oder die häufig mit scharfen Reinigungssmitteln oder Desinfektionsmitteln in Kontakt geraten. So können sie die Haut der Hände wirksam gegen eine starke Schädigung schützen. Mit dieser Vorgehensweise ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite.
Ansonsten sollte man darauf achten, dass man eine qualitativ hochwertige Handpflege erhält, die keine zusätzlich reizenden Substanzen enthält. Kamille, der man eine heilende und beruhigende Wirkung nachsagt, wird gerne für die Herstellung von Handpflegeprodukten benutzt aber auch Q 10 gegen frühzeitige Hautalterung oder Glyzerin für vermehrte Feuchtigkeit kommen zum Einsatz. Natürlich ist es auch immer sehr angenehm, wenn eine Handcreme gut duftet - aber Vorsicht. Gerade parfümierte Cremes können recht schnell zu Hautirritationen führen und damit erreicht man dann das Gegenteil von dem was eigentlich gewünscht wird.
Wichtig ist, dass überhaupt regelmäßig Pflegeprodukte für die Hände zur Anwendung und dass man darauf Acht gibt, dass das verwendete Präparat auch tatsächlich für die Haut der Hände geeignet ist. Ähnlich wie die Gesichtshaut ist diese nämlich sehr dünn und weist nur einen sehr geringen Anteil an Talgdrüsen auf. Es sollte also nicht eine beliebige Körperlotion zum Einsatz kommen, damit wäre die Haut nicht ausreichend versorgt. Eine Bodylotion weist nicht die ideale Kombination von Fett und Feuchtigkeit auf, die die empfindliche Haut der Hände benötigt. Der Kauf einer speziellen Handcreme ist also unumgänglich wenn man seine Hände in vernünftiger Weise pflegen möchte.