Abrakadabra, Nacktschnecken, Kräutertinkturen und das alles bei Mitternacht, sollten einst Warzen zum Verschwinden bringen. Heute gibt es allerdings wirksamere Methoden der Warzenentfernung. Neben unterschiedlichen pharmazeutischen Mitteln oder einem operativen Entfernen von Flach-, Dell- oder Dornwarzen, können jedoch ebenso altbewährte Hausmittel gegen diese Hautveränderungen eingesetzt werden. Und das erstaunlicherweise recht effektiv.
Wer unter Warzen an den Händen, Füßen oder gar im Gesicht leidet, stellt sich gleichzeitig die Frage woher diese nur kommen. Hierbei kursieren die wildesten Vermutungen und Mythen, so beispielsweise, dass diese durch den Wind angeworfen werden. Natürlich ist es nicht die laue Luft, welche Warzen bringt, sondern ein geschwächtes Immunsystem in der Kombination mit Viren. Folgerichtig handelt es sich bei den unterschiedlichen Warzenarten um eine Viruserkrankung, die dunkle Hautveränderungen ebenso ihr Eigen nennt wie auch verhornte Hautstellen mit einer helleren Färbung. Doch unabhängig wie die Warzen aussehen oder an welcher Stelle sie sich breit machen, sind diese nicht nur lästig und wenig optisch ansprechend, sondern sorgen oft auch für deutliche psychische Probleme bei den Betroffenen.
Allerdings ist gegen einen Warzenbefall an den Händen oder Füßen sowie an weiteren Körperstellen tatsächlich mehr als nur ein Kraut gewachsen. Pharmazeutische Präparate, Warzenpflaster, ein Vereisen oder gar ein operatives Entfernen von Warzen sind nur vier von vielen Möglichkeiten, um Dornwarzen, Dellwarzen oder Flachwarzen dauerhaft loszuwerden. Desweiteren erweisen sich bei der Behandlung von Warzen zudem zahlreiche Hausmittel als sehr effektiv und nachhaltig, auch wenn man hier vielleicht etwas mehr Geduld an den Tag legen sollte.
So zeigt sich Eigenurin nachweislich immer wieder als wirksames Therapeutikum gegen Warzen. Hört sich mitunter etwas eklig an, ist aber tatsächlich hilfreich gegen die knubbeligen Hautveränderungen. Obwohl Warzen nun wirklich nichts Mystisches an sich haben, können auch aufgelegte frische Knoblauchscheiben ihre Wirkung gegen Warzen entfalten. Eine ähnliche Wirkkraft zeigt sich ebenfalls mit Knoblauchöl, Teebaumöl sowie Rizinus- oder Schwarzkümmelöl.
Auch mit Extrakten der Thuja, eine Zypressenart, Schöllkraut, Kohlauflagen oder Kohlsaft als Hausmittel bei Warzen ist vielfach ein guter Verlass. Und zu guter Letzt ein ganz simples Mittel, das man in der Regel im Küchenschrank hat: Das Kochsalz. Hand- und Fußbäder beziehungsweise selbst Vollbäder mit Salz können helfen, da dadurch eine Art Austrocknung von Warzen entsteht. Allerdings gilt generell bei einem Warzenbefall, dass nicht nur das Auftragen von Tinkturen, Salben oder ähnliches zur Abheilung verhilft, sondern besonders auch eine erhöhte Hygiene und mitunter auch ein Arztbesuch. Der Grund: Die Viren von Warzen sind übertragbar und somit ansteckend.
Letzte Aktualisierung am 20.04.2011.