Sommerzeit ist Barfußzeit - nun kommen die Füße wieder ans Licht. Und damit auch die Probleme: Ungepflegte Nägel, Hornhaut und Schwielen. Die meisten Menschen treten achtlos auf ihren Füßen herum, dabei verdienen diese eine besondere Pflege.
Treue Begleiter
Viele Füße werden erst beachtet, wenn sie Schmerzen bereiten, in Form von Rissen, Juckreiz, Hühneraugen oder Problemen mit den Nägeln. Ist der Mensch nicht „gut zu Fuß", dann wird nicht nur die Mobilität erschwert, sondern auch das ganze Wohlbefinden. Aus diesem Grund ist eine intensive Pflege der Füße sehr wichtig.
Schwitzende Füße
Unter den Füßen gibt es jede Menge Schweißdrüsen und zwar ungefähr 500 Drüsen pro Quadratzentimeter. An heißen Tagen im Sommer an beiden Füßen zusammen eine Tasse Schweiß produziert. Es ist also kein Wunder, dass sich sehr schnell in den Schuhen ein feucht-warmes Klima bildet. Pilzsporen lieben dieses Treibhausklima, die Nasen empfindlicher Mitmenschen allerdings weniger.
Wirksame Tipps gegen schwitzende Füße:
- Fußbäder mit antibakteriellen Zusätzen, Obstessig oder Meersalz
- Kühlende Sprays, Fußpuder oder Fußdeos
- Tägliches Strümpfe wechseln, nur Naturmaterialien tragen
- Schuhe aus atmungsaktiven Materialien tragen und täglich lüften
Geschwollene Füße
Einige Menschen tragen Flips-Flops und Sandalen nicht aufgrund von modischen Trends. Sie leiden unter geschwollenen Füßen, die in keine anderen Schuhe passen. Frauen sind besonders betroffen, denn aufgrund des schwächeren Bindegewebes reagieren die Beine und Füße empfindlich auf Hitze. Venen erweitern sich ebenfalls bei Hitze, wodurch die Klappen nicht mehr richtig schließen und zu viel Blut zurück in die Füße und Beine fließt. Menschen, die viel sitzen oder stehen müssen, können sich Linderung durch Kompressionsstrümpfe verschaffen. Kneippsche Güsse und Wechselduschen regen den Blutfluss an. Die Füße sollten zur Entspannung oft genug hoch gelegt werden, auch Fußgymnastik kann gute Dienste leisten.
Nagel- und Fußpilz
Im feucht-schwitzigen Sommer hat Fußpilz Hochsaison. Wird Fußpilz nicht behandelt, dann besteht die Gefahr, dass er sich über den ganzen Körper ausbreitet. In der Regel beginnt Fußpilz zwischen dem vierten und fünften Zeh, da es hier sehr eng und schwitzig ist. Dort bilden sich rötlich-juckende Stellen, die manchmal auch nässen. Verfärbt sich ein Nagel weiß-gelblich oder eventuell auch braun, dann ist der Nagel vom Pilz befallen.