Wichtig ist, dass Eltern darauf achten, die Haut ihres Kindes ausschließlich mit Produkten in Berührung kommen zu lassen, die antiallergen sind, also keine potenziell allergieauslösenden Substanzen enthalten, und die Haut nicht zusätzlich reizen. Das mehrmalige Cremen an jedem Tag fällt zudem leichter, wenn das gewählte Produkt nicht nur gut hautverträglich ist, sondern nach dem Geschmack des kleinen Patienten angenehm duftet und sich gut anfühlt. Der Kinderarzt oder Dermatologe kann hier geeignete Cremes empfehlen.
Doch auch mit der richtigen Pflegecreme sind viele Kinder keine großen Fans von der Anwendung Tag ein, Tag aus. Denn schließlich ist diese Prozedur stets mit längerem Stillsitzen verbunden und so verliert der kleine Patient schnell die Lust an dem lästigen Ritual. Eltern sollten gegensteuern, indem sie die unangenehme Pflicht mit spielerischen Elementen verknüpfen, also beispielsweise mithilfe der Creme Bilder und Symbole auf die Haut malen.
Nicht nur die Stimmung des Kindes, auch der aktuelle Krankheitsverlauf und das Wetter beeinflussen die Neurodermitis-Behandlung bei Kindern. Denn bei trockener Heizungsluft in den kalten Monaten ist die geschädigte Haut mehr als üblich auf stark fettende Pflegeprodukte angewiesen. Je nach dem aktuellen Zustand und der Stärke der Erkrankung kann es vorkommen, dass Eltern immer wieder neu entscheiden müssen, welches Produkt am jeweiligen Tag zum Einsatz kommen sollte. Auch hierbei sollten sie sich von einem Arzt beraten und unterstützen lassen.
Letzte Aktualisierung am 29.08.2011.