Trockene Haut ist nicht mehr geschmeidig, sondern sie spannt und ist spröde und rau. Es zeigt sich eine trockene Abschuppung. Schnell kann es zu Rissen, den so genannten Rhagaden, kommen. Kleine Falten sind oft sichtbar. Auf trockener Haut besteht nicht selten ein Juckreiz. Als Folgeerscheinung der Hauttrockenheit kann es zu einem Ausschlag (Ekzem) kommen.
Die Diagnose einer trockenen Haut kann bereits vom Anblick her gestellt werden. Es gibt aber auch Instrumente, mit denen sich die Hautfeuchtigkeit, das Fett auf der Hautoberfläche und die Rauheit bestimmen lassen. In der Regel können die Faktoren, die als Ursachen eine Rolle spielen, durch eine Patientenbefragung (Anamnese) ermittelt werden. Sollte die trockene Haut trotz Behandlung nicht bald verschwinden, können weitergehende Untersuchungen erforderlich sein, um z. B. ursächliche Erkrankungen aufdecken zu können.
Vielerlei Hauterkrankungen können zunächst als - meist örtlich begrenzte - trockene Haut bemerkbar sein, z. B. Neurodermitis, Schuppenflechte oder Ichthyosis (fischschuppenartige Verhornungstörung).
Letzte Aktualisierung am 29.07.2015.